Werner Johannes Krauss war ein deutscher Theater- und Filmschauspieler. Seine außergewöhnliche Brillanz und seine umstrittenen Verbindungen während seiner gesamten Karriere hinterließen einen bleibenden Eindruck in der Kulturgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts.
Biografie
Werner Krauss wurde am 23. Juni 1884 im oberfränkischen Gestungshausen geboren. Er wuchs in Breslau auf, wo sein Großvater evangelischer Pfarrer war. Krauss entschied sich trotz Hindernissen für den Beruf des Schauspielers, beispielsweise weil er wegen seiner Arbeit als Theaterkomparse vom Lehrerkollegium suspendiert wurde. Seine außergewöhnliche Karriere begann, als er sich einer Wanderspielgruppe anschloss.
1903 gab Krauss sein Bühnendebüt am Stadttheater Guben und begann damit eine Karriere, die ihn an weitere Spielstätten in ganz Deutschland führen sollte. Sein Treffen mit Max Reinhardt im Jahr 1913 erwies sich als entscheidend für die Begründung seiner Zugehörigkeit zum Berliner Deutschen Theater. Obwohl Krauss keine offizielle Schauspielausbildung hatte, war er in Rollen wie Mephistopheles in Faust und König Claudius in Hamlet hervorragend.
Gleichzeitig betrat er die Welt des Films und wurde weltweit bekannt für seine dämonische Interpretation der Titelrolle in Robert Wienes Klassiker des deutschen Expressionismus „Das Kabinett des Dr. Caligari“ (1920). Krauss hatte in seiner Karriere verschiedene Rollen, darunter Jago im Jahr 1922 und Othello in einer Adaption von 1920. Er hatte auch bedeutende Cameo-Auftritte in Filmen wie „Waxworks“ (1924) und „Tartuffe“ (1926).
1924 wechselte er an das Preußische Staatstheater Berlin und setzte seine Bühnenkarriere fort. Krauss‘ vollendete Fähigkeiten brachten ihm den Spitznamen „der Mann mit den tausend Gesichtern“ ein.
Nach dem Zweiten Weltkrieg musste Krauss mit Konsequenzen für seine Kriegsaktivitäten rechnen. Nach seiner Ausweisung aus Österreich und einem Auftrittsverbot in Deutschland wurde er entnazifiziert. 1951 erhielt Krauss die deutsche Staatsbürgerschaft zurück und eroberte sich langsam seinen Platz in der Kulturlandschaft zurück. Trotz Protesten und Kontroversen erhielt er Auszeichnungen wie den Iffland-Ring im Jahr 1954 und den Orden der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1955.
1958 veröffentlichte Krauss seine Autobiografie „Das Schauspiel Meines Lebens“. Er starb relativ unbekannt am 20. Oktober 1959 im Alter von 75 Jahren in Wien.
Werner Krauss Eltern
Werner Krauss wurde als Sohn von Paul Krauss und Caroline Krauss geboren.
Werner Krauss Alter, Größe, Gewicht, Geburtsdatum
Alter | 75 Jahre alt (zum Zeitpunkt seines Todes) |
Höhe | N / A |
Gewicht | N / A |
Geburtsdatum | 23. Juni 1884 |
Ehefrau/Freundin von Werner Krauss
Werner Krauss heiratete dreimal. Er heiratete 1908 Paula Saenger, 1931 Maria Bard und 1940 Liselotte Graf.
Werner Krauss Kinder
Werner Krauss hatte zwei Kinder, Egon Krauss und Gregory Krauss.
Werner Krauss Vermögen
Das Nettovermögen von Werner Krauss betrug 1 Million Dollar.
Verweise
https://en.wikipedia.org/wiki/Werner_Krauss
https://www.imdb.com/name/nm0470328/bio/