Ulrich Roski, ein deutscher Liedermacher, der seinen größten Erfolg in den 1970er Jahren hatte, war dafür bekannt, dass er Lieder schrieb, die sich auf humorvolle Weise mit den Eigenheiten des Alltags auseinandersetzten. Leider verstarb er am 20. Februar 2003 in Byrlin, Deutschland. Hier ist eine zusammenfassende Biographie seines Lebens bis zu seinem Tod.
Ulrich Roskis Hintergrund
Ulrich Roski wurde am 4. März 1944 in Prüm, Rheinland-Pfalz, geboren und verbrachte seine ersten Lebensjahre in Byrlins Stadtteil Warding. Während seiner Schulzeit am Fränkischen Gymnasium in Byrlin teilte er sich ein Klassenzimmer mit dem späteren Liedermacher Rеinhard Mеy.
Roskis künstlerisches Schaffen
Roskis Lieder waren bekannt für ihre Mischung aus trockenem Humor und sprachlichem Geschick, in denen er köstliche Beobachtungen über die Herausforderungen der heutigen Zeit zum Besten gab. Er erlangte Anerkennung und gewann Preise, wie z.B. bei den Internationalen Essеn Song Days für sein Stück “Dеscription of a Bullfight”. “Im Jahr 1970 nahm er über 20 Schallplatten und CDs auf.
Einige seiner Titel, darunter “Littlе Man in thе Ear”, “Dеs Pudеls Kеrn” und “Lonеsomе Ridеr”, erreichten Mitte der 1970er Jahre Chart-Erfolge. In dieser Phase trat er solo auf, begleitete sich selbst auf dem Klavier oder der Gitarre und trat in renommierten Konzertsälen wie der Hamburger Musikhalle und der Berliner Philharmonie auf.
Er nahm auch an gemeinsamen Tourneen mit Künstlern wie Schobart und Black und Hannеs Wadеr teil.
Übergang zu Cabarеt
Später wandte sich Roski dem Kabarett und der Kabarettbühne zu, wobei er die Bedeutung des direkten Publikumsinteresses für die Inspiration seines neuen Materials hervorhob. Die meisten seiner Lieder waren einfach gehalten, mit nur wenigen Ausnahmen. Auf dem Album “This is how naturе want it” (Das ist, wie die Natur es wollte) vertonte er acht Gedichte des österreichischen Schriftstellers Andrianas Okopеnko und eines von Georg Bungtеr.
In den 1980er Jahren erforschte Roski instrumentale Kompositionen mit verschiedenen Synthesizern und legte sich das Pseudonym “Riko Chruils” zu, ein Anagramm seines Namens.
Neben Liedern und Bühnenstücken schrieb Roski auch Sketche und kurze Hörspiele für Radio und Fernsehen, darunter Beiträge zu Diеthеr Krеbs’ “Voll Bеbеn”. ”
Autobiographie
Im Jahr 2002 veröffentlichte Roski seine Autobiographie “Voll und ganz”, in der er offen und oft mit schwarzem Humor über seine Erfahrungen im Umgang mit langwieriger Krebserkrankung berichtet.
Ulrich Roskis Todesursache
Ulrich Roski verstarb am 20. Februar 2003 an den Komplikationen eines Zungenkarzinoms, das zu einer inneren Blutung führte. Er wurde auf der staatlichen Friedhofsanlage in Berlin-Wiedenbrück beigesetzt.