George Raymond Stevenson war ein begabter Schauspieler aus Nordirland, dessen herausragende Rollen in Filmen und Fernsehen einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Stevenson war ein talentierter Musiker, der am 25. Mai 1964 in Lisburn, County Antrim, Nordirland, geboren wurde und leider am 21. Mai 2023 verstarb. Seine Karriere war ein Denkmal für seine Vielseitigkeit und sein Engagement für sein Handwerk.
Frühes Leben und Ausbildung
George Raymond Stevenson, allgemein bekannt als Ray Stevenson, wurde als zweiter von drei Jungen geboren, seine Mutter war irischer Herkunft und sein Vater britischer Staatsbürger. Aufgrund des Berufs seines Vaters als Pilot in der Royal Air Force zog er in seiner Kindheit häufig um, das erste Mal nach England, als er acht Jahre alt war. Bevor die Familie nach Seaton Delaval umzog, lebte sie im Viertel Lemington in Newcastle upon Tyne.
Stevensons Weg zur Schauspielerei begann mit seiner Ausbildung. Bevor er sich an der Bristol Old Vic Theatre School einschrieb, absolvierte er einen Designkurs am Bath Lane College in Newcastle upon Tyne. Im Alter von 29 Jahren beendete er die Schauspielschule.
Karriere
In dem Filmklassiker “The Theory of Flight” (1998) gab Ray Stevenson sein Leinwanddebüt als Gigolo, der engagiert wurde, um Helena Bonham Carters Heldin dabei zu helfen, ihre Unschuld zu verlieren. In dem Kurzfilm “No Man’s Land” aus dem Ersten Weltkrieg von 2002 spielte er einen erfahrenen Soldaten, der gezwungen war, einen Rookie-Offizier sicher aus der Schlacht von Ypern zu führen.
In dem Film “King Arthur” von 2004 spielte Stevenson Dagonet, einen tapferen Ritter der Tafelrunde, der alles für seine Freunde gab. Dies war einer seiner Durchbrüche. Seine bedeutende Rolle in dem schottischen Horrorfilm “Outpost” von 2008, in dem er gegen Nazi-Zombies in einem Osteuropäischen Bunker kämpfte, trug nur weiter zu seiner beeindruckenden Karriere bei.
Im Jahr 2008 übernahm Stevenson die ikonische Rolle von Frank Castle, auch bekannt als “The Punisher”, in “Punisher: War Zone”. Diese Figur, ein ehemaliger US-Marine, der zum Rächer wurde, zeigte Stevensons Fähigkeit, komplexe Rollen zu bewältigen. Seine vielfältige Filmografie umfasst auch Auftritte in “The Other Guys” (2010), “Kill the Irishman” (2011), “Thor” (2011), “Die drei Musketiere” (2011), “G.I. Joe: Die Abrechnung” (2013), “Big Game” (2014) und “Die Bestimmung” und deren Fortsetzungen, “Die Bestimmung – Insurgent” (2015) und “Die Bestimmung – Allegiant” (2016).
Stevensons Karriere nahm eine globale Wendung, als er in S. S. Rajamoulis Telugu-Film “RRR” (2022) einen Antagonisten spielte. Dies war sein erster Job im indischen Kino und zeigte seine Vielseitigkeit im globalen Kontext.
Seine Arbeit im Fernsehen setzte sich mit der Rolle von Edward Teach, auch bekannt als Blackbeard, in der Starz-Serie “Black Sails” (2015) fort. Er erweiterte seine Fernsehkarriere weiter, indem er 2022 in der gefeierten Serie “Das Boot” als Commander Jack Swinburne auftrat.
Stevenson hatte auch auf der Bühne eine bemerkenswerte Präsenz, was seine Vielseitigkeit als Schauspieler unterstreicht. Im Jahr 2000 spielte er als Jesus Christus in den York Mystery Plays im York Minster. Beachtenswert ist auch seine Rolle als Roger in Kevin Elyots Produktion “Mouth to Mouth” am Albery Theatre in London im Jahr 2001, wo er an der Seite von Lindsay Duncan und Michael Maloney auftrat. Seine Darstellung des Cardinals in John Websters “The Duchess of Malfi” am Royal National Theatre im Jahr 2003, zusammen mit Janet McTeer, war eine seiner bekanntesten Bühnenauftritte.
Was war die Todesursache von Ray Stevenson?
Ray Stevenson verstarb am 21. Mai 2023, nur vier Tage vor seinem 59. Geburtstag. Obwohl die genaue Todesursache nicht bekannt gegeben wurde, deuten Berichte darauf hin, dass er während der Dreharbeiten zu “Cassino” auf der malerischen italienischen Insel Ischia im Krankenhaus war.
Verweise
https://de.wikipedia.org/wiki/Ray_Stevenson
https://www.imdb.com/name/nm0829032/