Todesursache von Horst Tappert

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Horst Tappert bleibt als der unerschütterliche Inspektor Stephan Derrick in den Annalen der deutschen Fernseh- und Filmgeschichte verankert. Seine jahrzehntelange Karriere war geprägt von bemerkenswerten Auftritten und beispielloser Beliebtheit, trug aber auch das Gewicht einer komplexen persönlichen Geschichte. Horst verstarb am 13. Dezember 2008 im Alter von 85 Jahren in München, Bayern, Deutschland.

 

Wer war Horst Tappert?

Horst Tappert wurde am 26. Mai 1923 in Elberfeld (heute Wuppertal), Deutschland, geboren. Horst Tapperts Weg in die Welt der Unterhaltung begann nach einer turbulenten Zeit in seinem Leben. Im Alter von 17 Jahren wurde er während des Zweiten Weltkriegs in die deutsche Armee eingezogen. Später, mit 19 Jahren, wurde er widerwillig von der Armee zur Waffen-SS versetzt, eine Maßnahme, die er angeblich ablehnte. Es ist erwähnenswert, dass der Schöpfer der legendären Derrick-Serie, Herbert Reinecker, ebenfalls in der Waffen-SS gedient hatte.

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Ursprünglich diente Tappert in einer Reserve-Flugabwehr-Einheit in Arolsen, wurde jedoch im März 1943 schließlich als Grenadier in die 3. SS Division Totenkopf aufgenommen. Seine Kriegserfahrungen umfassten eine kurze Zeit als Kriegsgefangener in Seehausen, Altmark, im Jahr 1945.

 

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs schlug Horst Tappert einen anderen Weg ein. Er fand Arbeit als Buchhalter in einem Theater in Stendal, Deutschland, was sein Interesse an der Schauspielerei weckte. Entschlossen, diese neu entdeckte Leidenschaft zu verfolgen, schrieb er sich in Schauspielkurse ein und gab sein Bühnendebüt in Stendal, wo er Dr. Stribel in Paul Helwigs “Die Flitterwochen” darstellte.

 

Im Laufe der Jahre wechselte er mehrmals seinen Arbeitgeber und erhielt schließlich eine Rolle an den Kammerspielen in München im Jahr 1956. 1967 wurde Tappert selbstständiger Schauspieler und setzte seine Arbeit in diesem Bereich bis zu seinem Tod fort.

 

Die späten 1950er Jahre markierten den Einstieg von Horst Tappert in Film- und Fernsehproduktionen. Sein Durchbruch kam im Jahr 1966, als er die Rolle des Zugräubers Michael Donegan in der dreiteiligen Fernsehserie “Die Gentlemen bitten zur Kasse” spielte. Später übernahm er 1968 die Rolle des Scotland Yard-Detektivs Perkins in Edgar-Wallace-Filmen.

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Es war jedoch im Jahr 1973, dass Tappert die legendäre Rolle des Detectives Stephan Derrick in der deutschen Fernsehserie “Derrick” übernahm. An der Seite seines loyalen Assistenten Harry Klein, gespielt von Fritz Wepper, wurde Tapperts Darstellung von Derrick legendär. Die Serie wurde weltweit ein Erfolg, in 104 Länder lizenziert und genoss weit verbreitete Beliebtheit, erreichte sogar das Publikum in China, Japan und Italien und gewann die Bewunderung von Papst Johannes Paul II. Die Serie endete 1998, als Tappert sein selbst gesetztes Höchstalter von 75 Jahren für die Fernseharbeit erreicht hatte.

 

Horst Tapperts persönliches Leben und Kontroverse

Horst Tapperts persönliches Leben war geprägt von mehreren Ehen und einer Leidenschaft für Outdoor-Aktivitäten, darunter Angeln und Jagen. Er und seine dritte Frau Ursula Pistor teilten sich ein Leben in Gräfelfing bei München.

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In einer überraschenden Wendung wurde 2013 bekannt, dass Tappert in der 3. SS-Panzergrenadier-Division Totenkopf gedient hatte, die an der Ostfront im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde. Historiker äußerten Unsicherheit über die Umstände seiner SS-Mitgliedschaft und ob er dazu gezwungen wurde.

Diese Enthüllung hatte Auswirkungen auf Tapperts Erbe. Der deutsche Sender ZDF stellte alle Wiederholungen von “Derrick” ein, und es gab Diskussionen darüber, seinen ehrenamtlichen Titel als Polizeioberinspektor, den er 1980 vom Bayerischen Innenministerium erhalten hatte, abzuerkennen.

 

Was war die Todesursache von Horst Tappert?

Horst verstarb am 13. Dezember 2008 im Alter von 85 Jahren in München, Bayern, Deutschland. Die Todesursache von Horst Tappert war jedoch Diabetes.

 

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