Dietrich Fischer-Dieskau war ein berühmter deutscher Sänger und Dirigent klassischer Musik. Er wurde am 28. Mai 1925 in Berlin, Deutschland, geboren. Sein Vater war Schuldirektor und seine Mutter war Lehrerin.
Als er ein Kind war, begann er zu singen und nahm mit 16 Jahren Gesangsunterricht. Während des Zweiten Weltkriegs diente er in der deutschen Armee und wurde von den Amerikanern in Italien gefangen genommen. Dort verbrachte er zwei Jahre als Kriegsgefangener, wo er Lieder für Heimweh leidende deutsche Soldaten sang.
Frühe Karriere
1947 kehrte Fischer-Dieskau nach Deutschland zurück und begann seine professionelle Gesangskarriere. Er trat in Konzerten und Rezitalen auf und erlangte schnell Anerkennung für sein Talent. Er arbeitete mit berühmten Sopranistinnen wie Elisabeth Schwarzkopf und Irmgard Seefried zusammen und nahm erfolgreiche Alben mit Liedern von Komponisten wie Franz Schubert und Hugo Wolf auf.
Opernkarriere
Fischer-Dieskau hatte auch eine erfolgreiche Karriere als Opernsänger. Er trat in Opernhäusern in Berlin, München, Wien und London auf, unter anderem. Er trat regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen und den Salzburger Festspielen auf. 1955 gab er sein Debüt in den Vereinigten Staaten, wo er in Konzerten und Rezitalen auftrat.
Privatleben
Fischer-Dieskau war mehrmals verheiratet. Mit seiner ersten Frau, der Cellistin Irmgard Poppen, hatte er drei Söhne. Nach ihrem Tod war er mit der Schauspielerin Ruth Leuwerik und später mit Kristina Pugel verheiratet.
1977 heiratete er die Sopranistin Júlia Várady. Er hatte auch einen älteren Bruder, Klaus Fischer-Dieskau, der Chorleiter war.
Todesursache von Dietrich Fischer Dieskau
Am 18. Mai 2012 verstarb Dietrich Fischer-Dieskau friedlich in seinem Schlaf in seinem Wohnsitz in Berg, Oberbayern. Seine Todesursache wurde auf die gesundheitlichen Folgen des langjährigen Rauchens während seiner Karriere zurückgeführt.