Frühes Leben und Ausbildung
Renate Schroeters Weg in die Welt der Schauspielerei begann bereits vor dem Abschluss ihrer Schulausbildung, als sie Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig in Berlin begann. Ihre Leidenschaft für das Handwerk führte dazu, dass sie 1959 am Renaissance-Theater ihr erstes Engagement als Schauspielerin erhielt, wo sie in Anouilhs „Die Probe“ auftrat.
Bühnenkarriere
Schroeters frühe Jahre am Theater waren geprägt von Engagements an verschiedenen renommierten Bühnen. Von 1959 bis 1960 stand sie auf der Bühne des Staatstheaters Stuttgart, gefolgt vom Landestheater Darmstadt von 1960 bis 1961. 1961 verkörperte sie Thekla in Schillers „Wallenstein“ bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen.
Von 1961 bis 1963 zeigte Schroeter ihr Talent am Staatstheater Hannover, und von 1963 bis 1969 war sie eine wichtige Präsenz an den Städtischen Bühnen Frankfurt am Main. Ihre Rollen in dieser Zeit umfassten Gretchen in Goethes „Faust“, Vivie in Shaws „Frau Warrens Gewerbe“, Ophelia in Shakespeares „Hamlet“, Stella in Tennessee Williams‘ „Endstation Sehnsucht“ und Viola in Shakespeares „Was ihr wollt“.
1968 und 1969 brachte sie ihr Handwerk ans Schauspiel Köln, wo sie die Rolle der Julia in „Romeo und Julia“ spielte. Anschließend stand sie 1969 und 1970 auf der Bühne des Schillertheaters in Berlin, und 1972 trat sie bei den Bad Hersfelder Festspielen auf, wo sie sich den Hersfeld-Preis für ihre Rollen als Lucille in Georg Büchners „Dantons Tod“ und Natalie in Heinrich von Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ verdiente.
Von 1970 bis 1993 begeisterte Renate Schroeter weiterhin das Publikum am Schauspielhaus Zürich und am Stadttheater Basel. Zu den bemerkenswerten Auftritten gehörten die Titelrolle in Eugene O’Neills „Trauer muss Elektra tragen“ und Orsina in Gotthold Ephraim Lessings „Emilia Galotti“ am Schauspielhaus Zürich.
Film- und Fernsehkarriere
Renate Schroeters Talent beschränkte sich nicht nur auf die Bühne. Sie leistete bedeutende Beiträge zum Radio, Fernsehen und Film. Zu ihren Credits gehörten Auftritte in der ersten Folge der ikonischen deutschen Fernsehserie „Tatort“ mit dem Titel „Taxi nach Leipzig“ im Jahr 1970 und ihre anhaltende Rolle als Sekretärin Ulla Grünbein, liebevoll bekannt als „Grünbeinchen“, in „Der letzte Zeuge“ von 1997 bis 2005.
Was war die Todesursache von Renate Schroeter?
Am 3. April 2017 verlor die Welt des Theaters und des Films ein bemerkenswertes Talent, als Renate Schroeter in Freiburg im Breisgau, im malerischen Bundesland Baden-Württemberg, Deutschland, verstarb. Sie starb im Alter von 77 Jahren. Die genaue Todesursache wurde jedoch nicht bekannt gegeben.
Persönliches Leben und Vermächtnis
Renate Schroeter lebte über zwei Jahrzehnte in der Schweiz und nannte später Freiburg ihr Zuhause. Sie war Mutter einer Tochter. Renate Schroeters letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Berliner Waldfriedhof Zehlendorf im Grab 059-643.