Maxl Graf wurde am 25. September 1933 in München geboren und war ein deutscher Volksschauspieler und Sänger im Bereich der Volksmusik. Sein Vater war Eisenbahner in München. In Bezug auf seine Bildung besuchte er die Hauptschule.
Ursprünglich wollte Maxl Graf Lokführer werden, änderte jedoch später seine Meinung und wollte Schauspieler werden. Er wurde 1947 als Funkkind ausgewählt, nachdem er sich gegen 750 Mitbewerber durchgesetzt hatte. Gemeinsam mit Christa Berndl trat Maxl Graf in der Hörspielreihe “Christa und Maxl” im Radio München auf.
Leider scheiterte er bei den Prüfungen an der Falckenberg-Schauspielschule. Dennoch erhielt er privaten Tanz-, Schauspiel- und Gesangsunterricht. Maxl Graf spielte in der Fernsehserie “Die Komödienstadel” des Bayerischen Rundfunks ab 1959 und 1961 feierte er seinen Durchbruch in der Komödie “Die drei Eisbären”.
Er spielte an der Seite bekannter Schauspieler wie Gustl Bayrhammer und Max Grießer. Maxl Graf übernahm die Rolle des cleveren Krimihelfers Fröschl in der Serie “Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger” an der Seite von Beppo Brem und Fritz Straßner im Jahr 1965.
Zwischen 1969 und 1971 spielte er mehrere Rollen in der Serie “Königlich Bayerisches Amtsgericht”. Leider brach er sich 1975 bei einem schweren Autounfall das Genick, was seine Karriere fast beendete. Er spielte weitere Rollen in Münchner Theatern. Maxl Graf war Moderator der Sendung “Lustige Musikanten” im ZDF in den 1970er Jahren und leitete auch die Quizsendung “Kennen Sie Bayern?” im dritten Programm des Bayerischen Fernsehens.
Todesursache Maxl Graf
Maxl Graf erkrankte in den 1990er Jahren an Leberkrebs. Aufgrund des Leberkrebses verstarb er 1996. Zu diesem Zeitpunkt war er 62 Jahre alt. Maxl Graf verstarb in der Großhadern-Klinik in München und wurde auf dem Münchner Westfriedhof beerdigt.
Filmografie
Einige der Filme, in denen Maxl Graf Rollen spielte, sind: 1961: “Cancan und Bakarole – Der abenteuerliche Aufstieg des Herrn Jacques Offenbach”, 1961: “Du schöne Kunst – Szenen rund um Lieder von Franz Schubert”, 1965: “Die Pfingstorgel” und 1966: “Prämien, 1979: … mit besten Empfehlungen”.
Zu seinen Fernsehserien gehören: 1962–1963: “Funkstreife Isar 12” (3 Episoden), 1965: “Alarm in den Bergen – Episode 11: Die Vergewaltigung des Heiligen Florian”, 1965–1970: “Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger” (42 Episoden), 1974: “Der Kommissar – Episode 69: Ein Anteil am Leben”, 1976: “Lauenstadtinspektion” (13 Episoden) und 1978–1980: “Die unsterblichen Methoden des Franz Josef Wan.ninger”.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Maxl_Graf