Lilli Palmer war eine deutsche Schauspielerin und Schriftstellerin. Sie wurde am 24. Mai 1914 geboren und begann ihre Schauspielkarriere in Großbritannien, zog jedoch später nach Hollywood. Während ihrer Zeit in Hollywood erhielt sie den Golden Globe Award für ihre Rolle in “But Not for Me” (1959).
Zu den bedeutenden Filmen, in denen sie mitwirkte, gehören “The Pleasure of His Company” (1961), “The House That Screamed” (1969) und “Peter the Great” (1986). Ihre Rolle in “Peter the Great” (1986) brachte ihr eine Nominierung für den Golden Globe Award ein.
Ihre Eltern waren Alfred Peiser und Rose Lissman, und sie hatte zwei Schwestern. Alfred Peiser war ein deutscher jüdischer Arzt und Rose Lissman eine österreichische jüdische Schauspielerin in Posen, Preußen, Deutschland. Die Familie von Lilli Palmer zog nach Berlin-Charlottenburg, als sie erst vier Jahre alt war.
Als Kind war sie Tischtennis-Juniorenmeisterin. Lilli Palmer heiratete am 25. Januar 1943 den Schauspieler Rex Harrison. Sie zogen 1945 nach Hollywood und sie erhielt einen Vertrag bei Warner Brothers und spielte Rollen in Filmen wie “Cloak and Dagger” (1946) und “The Body and Soul” (1947).
Sie hatte ihre eigene Fernsehsendung im Jahr 1951. Lilli Palmer und Rex Harrison traten gemeinsam in einigen Produktionen auf. Einige dieser Produktionen waren das britische Melodrama “The Long Dark Hall” von 1951 und “The Four Poster” von 1952. Lilli Palmer gewann 1953 den Volpi Cup als beste Schauspielerin für “Picture Four”.
Harrison und Palmer ließen sich 1956 scheiden; sie hatten einen Sohn, Carey, der 1944 geboren wurde. Der Sohn von Lilli Palmer war Carey Harrison. Er war ein englischer Schriftsteller und Dramatiker. Er wurde in London geboren, und seine Eltern waren der Schauspieler Rex Harrison und Lilli Palmer. Er erhielt seine Ausbildung am Lycée Français, der Sunningdale School, der Harrow School und dem Jesus College in Cambridge.
Carey Harrison war Mitglied der London Recruits, die in den 1960er und 1970er Jahren vom African National Congress (ANC) rekrutiert wurden, um ANC- und SACP-Literatur nach Südafrika zu schmuggeln, nachdem der ANC durch die Rivonia-Prozesse, die vom 9. Oktober 1963 bis zum 12. Juni 1964 stattfanden, dezimiert worden war. Sein Halbbruder ist Noel Harrison.
Die erste Frau von Carey Harrison war Mary Chamberlain, aber heute lebt er mit der Künstlerin Claire Lamb zusammen. Er hat vier Kinder: Rosie (Laurence), Chiara, Faith und Sam, sowie eine Stieftochter, Zoe Lambe. Carey Harrison ist auch Professor für Englisch am Brooklyn College der City University of New York.
Lilli Palmer: Todesursache
Lilli Palmer starb 1986 im Alter von 71 Jahren. Sie erlag einem Bauchspeicheldrüsenkrebs und hinterließ ihren Ehemann, Sohn, Schwestern und ihren Ex-Ehemann. Sie wurde auf dem Forest Lawn Memorial Park in Glendale, Kalifornien, beerdigt.
Anerkennungen
Einige der Auszeichnungen, die Lilli Palmer erhielt, sind 1953: Volpi Cup als beste Schauspielerin für “The Four Poster”, 1956: Deutscher Filmpreis (Silber) als beste Schauspielerin für “Teufel in Seide”, 1957: Deutscher Filmpreis (Silber) als beste Schauspielerin für “Anastasia, die letzte Zarentochter”, 1959: Golden Globe Award für die Nominierung zur besten Schauspielerin in einem Musik- oder Comedyfilm für “But Not for Me” und 1972: Goldene Kamera für “Eine Frau bleibt eine Frau” (ZDF TV).
Weitere Auszeichnungen sind der Stern auf dem Hollywood Walk of Fame auf dem 7013 Hollywood Blvd, 1974: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, 1978: Deutscher Filmpreis (Gold) für ihr Lebenswerk und 1986: Nominierung für den Golden Globe Award als beste Nebendarstellerin in einer Serie, Miniserie oder Fernsehfilm für “Peter the Great”.
Referenz :
https://en.wikipedia.org/wiki/Lilli_Palmer