Katrin Sass Biografie
Katrin Sass, geboren am 23. Oktober 1956, ist eine deutsche Schauspielerin, bekannt für ihre Rollen in Film- und Bühnenproduktionen.
Sie erlangte internationale Bekanntheit durch ihre Rolle als Christiane Kerner, die idealistische kommunistische Mutter, in der tragikomischen Filmkomödie “Good Bye, Lenin!” aus dem Jahr 2003.
Sass wurde in Schwerin, der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern und einer ehemaligen Stadt in der DDR, geboren. Sie hatte sich bereits als bekannte Schauspielerin in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) einen Namen gemacht, bevor es zur deutschen Wiedervereinigung kam.
Ihr Schauspieldebüt gab sie im Alter von 23 Jahren in dem Film “Bis daß der Tod euch scheidet” aus dem Jahr 1979, in dem sie eine desillusionierte junge Ehefrau verkörperte. Für ihre Leistung in diesem Film wurde sie bei den 32. Internationalen Filmfestspielen Berlin im Jahr 1981 mit dem Silbernen Bären als Beste Darstellerin ausgezeichnet.
Im Laufe ihrer Karriere hat Sass in zahlreichen Filmen und Fernsehsendungen mitgewirkt. Zu ihren bekannten Werken gehören unter anderem “Bürgschaft für ein Jahr” (1981), “Das Haus am Fluß” (1986), “Fallada – Letztes Kapitel” (1988), “Heidi M.” (2001) und “Küss mich, Kismet” (2006).
Ihre Darstellung in “Good Bye, Lenin!” machte sie jedoch international bekannt. Der Film, unter der Regie von Wolfgang Becker, erzählt von einem jungen Mann, der versucht, seine Mutter davor zu bewahren, die Wahrheit über den Fall der Berliner Mauer zu erfahren.
Sass erhielt Lob für ihre herausragende Leistung als fürsorgliche und engagierte Mutter, was ihre Position als begabte Darstellerin festigte.
Neben ihrer filmischen Karriere hat Sass auch musikalische Erfahrungen gesammelt und auf der Bühne sowie in Filmen aufgetreten. Sie hatte einen Auftritt im Musikvideo zum Lied “Wir sind am Leben” der Berliner Band Rosenstolz aus dem Jahr 2011 und zeigte damit ihre Vielseitigkeit und ihren Eifer, neue künstlerische Möglichkeiten zu verfolgen.
Das politische Klima in der DDR stellte für Sass während ihrer Karriere eine Herausforderung dar. Die DDR-Behörden bestanden darauf, dass sie ihren Namen mit einem “ß” anstatt mit einem “ss” schreibt, da letzteres mit der nationalsozialistischen SA und SS in Verbindung gebracht wurde.
Indem sie die Unterschiede in den Ideen zwischen der DDR und der NS-Regierung betonte, versuchte sie, sich von jeglicher vermeintlicher Verbindung zu den Nazis zu distanzieren.
Sass hat trotz der politischen Schwierigkeiten an ihrem Handwerk festgehalten und das Publikum mit ihren Darbietungen weiterhin begeistert.
Sie hat Lob von Kritikern für ihre Arbeit erhalten, was ihre Anpassungsfähigkeit und ihre Fähigkeit, eine Vielzahl von Rollen anzunehmen, zeigt.
Als eine der renommiertesten und talentiertesten Schauspielerinnen des Landes hat Katrin Sass mit ihren Beiträgen zum deutschen Theater und Film ihren Platz in der Branche gefestigt. Eine ihrer bekanntesten und geliebtesten Leistungen ist die als Christiane Kerner in “Good Bye, Lenin!” Diese Darstellung verdeutlicht ihr Talent, ihren Figuren Nuancen und Komplexität zu verleihen.
Sass, deren Karriere mehrere Jahrzehnte umspannte, hat einen bleibenden Eindruck auf die deutsche Unterhaltungsbranche hinterlassen und ist heute eine bedeutende Persönlichkeit in Theater- und Filmproduktionen.
Katrin Sass Ehemann; Alles, was Sie wissen müssen
Katrin Sass war von 1991 bis 2017 mit Siegfried Kühn verheiratet, einem deutschen Filmregisseur.
Siegfried Kühn ist ein deutscher Filmregisseur. Er wurde am 14. März 1935 in Breslau, Polen, geboren.
Er hat drei Ehen hinter sich. Von 1963 bis 1980 war er in erster Ehe mit Regine Kühn verheiratet. Danach heiratete er Katrin Sass, mit der er zwischen 1991 und 2007 zwei Kinder hatte: Jakob und Klemens Kühn.
Im Jahr 2010 heiratete er Irma Grefte. Bekannt für seine Arbeit in der ostdeutschen Filmindustrie, hat Siegfried Kühn im Laufe seiner Karriere eine Reihe von hoch angesehenen Filmen produziert.