Der deutsch-österreichische Tenor-Opernsänger Jonas Kaufmann wurde am 10. Juli 1969 geboren und ist weltweit bekannt für seine bemerkenswerte stimmliche Bandbreite und Agilität. Sein herausragendes Repertoire, das eine breite Palette von Opernrollen und zahlreiche Sprachen umfasst, hat seine Karriere geprägt. Kaufmanns Auftritte haben Zuschauer auf der ganzen Welt begeistert, von Don José in “Carmen” über Siegmund in “Die Walküre” bis zu den Titelrollen in “Parsifal”, “Werther”, “Don Carlos” und “Lohengrin”.
Frühes Leben und Ausbildung
Jonas Kaufmann wurde in München in eine Familie geboren, die Musik sehr schätzte. Kaufmanns erste Schritte in die Welt der Musik umfassten seine Beteiligung am Schulchor und sein Klavierunterricht. Diese frühe Begegnung mit Musik ebnete den Weg für seine Karriere als Opernstar.
Im Sommer 1989 schrieb sich Kaufmann an der Hochschule für Musik und Theater München ein, um eine professionelle Gesangsausbildung zu beginnen. Während dieser Zeit probte und trat er in bescheidenen Rollen an der Bayerischen Staatsoper auf. Aufgrund seines Engagements für stimmliche Qualität schloss er 1994 mit Auszeichnung in Konzert- und Opernaufführungen ab.
Jonas Kaufmanns Familie
Jonas Kaufmann hatte eine ältere Schwester. Er wurde von einer Mutter geboren, die im Kindergarten unterrichtete, und einem Vater, der bei einer Versicherungsgesellschaft arbeitete. Die Namen seiner Eltern sind der Öffentlichkeit nicht bekannt.
Karriere
Jonas Kaufmanns Karriere nahm eine wichtige Wendung, als er Unterstützung von dem amerikanischen Bariton Michael Rhodes erhielt. Rhodes führte Kaufmann in eine “neue Art des Singens” ein und half ihm, sich mit seiner Stimme und sich selbst wohler zu fühlen. In Kaufmanns eigenen Worten war es ein “großer Glücksfall”, einen Mentor wie Michael Rhodes zu finden.
1994 begann Kaufmann seine professionelle Laufbahn am Staatstheater Saarbrücken. Opernhäuser in ganz Deutschland und darüber hinaus, darunter La Scala, das Staatstheater Stuttgart, die Hamburgische Staatsoper, die Lyric Opera of Chicago und die Opéra National de Paris, erkannten schnell sein Potenzial. 1999 debütierte er in einer neuen Inszenierung von Busonis “Doktor Faust” bei den renommierten Salzburger Festspielen.
Seine Darbietung als Don José in Bizets “Carmen” an der Royal Opera House, Covent Garden, in der Saison 2006-07 brachte ihm viel Lob ein. Anschließend gab er 2006 sein Bühnendebüt mit Angela Gheorghiu in Verdis “La Traviata” an der Metropolitan Opera, was ihm ebenfalls Lob von Kritikern einbrachte. Kaufmanns Auftritte in den folgenden Jahren an der Royal Opera House im Jahr 2008 ernteten weitere Anerkennung.
Kaufmanns Repertoire wuchs, um Rollen in Wagners “Lohengrin” an der Bayerischen Staatsoper in der Saison 2008-09 und in Massenets “Manon” in Chicago zu umfassen. Bemerkenswert ist, dass er 2010 in der Eröffnungsnacht der Bayreuther Festspiele als Lohengrin auftrat.
Im Jahr 2010 erreichte Kaufmann einen weiteren Meilenstein, indem er die Rolle des Siegmund in Robert Lepages neuer Inszenierung von Wagners “Die Walküre” an der Metropolitan Opera übernahm. Seine Leistung wurde von der Kritik gefeiert.
Kaufmanns erste Aufnahme bei Decca, “Romantische Arien”, wurde im Januar 2008 veröffentlicht. Er hat auch einen Schubert-Liederzyklus auf demselben Label aufgenommen und den Pinkerton in Puccinis “Madama Butterfly” für EMI verkörpert.
Privatleben
Jonas Kaufmann war zweimal verheiratet. Seine erste Ehe mit der Mezzosopranistin Margarete Joswig brachte drei Kinder hervor, endete jedoch in einer Scheidung. Derzeit ist er mit der Opernregisseurin Christiane Lutz verheiratet, mit der er Ende 2018 den Bund fürs Leben schloss. Das Paar begrüßte im März 2019 ein Kind.
Verweise
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