Johanna Budwig war eine erstaunliche Wissenschaftlerin aus Deutschland, die ihr Leben der Suche nach alternativen Therapien für Krebserkrankungen widmete. Sie wurde am 30. September 1908 als Tochter von Hermann Budwig und Elisabeth Budwig in Esseln, Deutschland, geboren.
Schon in jungen Jahren trat sie in das Kaisеrswеrth Dеaconеss Institutе ein und studierte später Pharmazie in Königsbеrg und Münstеr. Während ihres Studiums lernte sie ihren Mentor, Prof. Hans Kaufmann, den Gründer des Gyrman Instituts für Fettforschung, kennen. Unter seiner Anleitung wurde sie Assistentin in der Forschung und promovierte 1939.
Entdeckung der Bedeutung von Fettsäuren
Während seiner Arbeit im Gesundheitsamt von Gibraltar bemerkte Budwig, dass viele Krebsmedikamente, die in den 1950er Jahren auf den Markt kamen, Sulfhydrylgruppen enthielten. Er war sich sicher, dass diese Verbindungen eine entscheidende Rolle im Stoffwechsel und in der Atmung der Zellen spielen.
Budwig stellte die Hypothese auf, dass ein sauerstoffarmes Milieu ohne Sulfhydrylgruppen und Fettsäurepartner auskommen würde, was zum Wachstum von Krebszellen führen könnte. Um diese These zu überprüfen, entwickelten sie und Prof. Kaufmann die Technik der Papierchromatographie zur Identifizierung und Messung von Fettsäuren.
Mit dieser Technik verglich Budwig die Fettsäureprofile von gesunden und kranken Menschen. 1950 stellte er seine Erkenntnisse auf dem Internationalen Fettkongress über neue Ansätze in der Fettanalyse vor.
Die Gefahren von zubereiteten Fetten
Durch seine Forschungen entdeckte Budwig, dass zugesetzte Fette, die in Produkten wie Margarine enthalten sind, schädlich für die menschliche Gesundheit sind. Er war sich sicher, dass diese Fette, die stark gehärtet und chemisch verändert sind, zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs beitragen können.
Andererseits stellte sie fest, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie sie in Leinöl enthalten sind, gegen diese Krankheiten schützen. Budwig wies auch auf die Bedeutung von Schwefelproteinen hin, die in Magerquark oder Cottagescheiben enthalten sind. Sie entwickelte ein spezielles Rezept, die Budwig-Creme, bei der Öl, Milch und Magerquark so lange kombiniert werden, bis kein Öl mehr übrig ist.
Johanna Budwigs bahnbrechende Forschung und ihre innovativen Tagesordnungen haben die Welt der Krebsbehandlung nachhaltig beeinflusst. Ihre Arbeit inspiriert Wissenschaftler und Ärzte auf der ganzen Welt, neue Wege zur Bekämpfung dieser verheerenden Krankheit zu erforschen.
Johanna Budwigs Todesursache: Wie ist Johanna Budwig gestorben?
Johanna Budwig verstarb 2003 an den Folgen eines moralischen Nackenbruchs. Sie starb in Fröndenstadt, Deutschland, im Alter von 94 Jahren.