Vasiliki Papathanasiou, bekannt in der Welt der Musik als Vicky Leandros, hat eine unauslöschliche Spur in der globalen Musikszene hinterlassen. Leandros steht für fesselnde Gesangsstimmen und eine vielseitige Bandbreite, die Sprachen und Genres umspannt.
Wer ist Vicky Leandros?
Vicky Leandros wurde als Tochter von Leandros Papathanasiou, auch bekannt als Leo Leandros, und Mario Panas, einer Sängerin, Musikerin und Komponistin, geboren. Ihre Reise in die Welt der Musik wurzelt tief in ihrer Erziehung. In jungen Jahren zeigte sie ihr Talent durch Gitarre, Musik, Tanz, Ballett- und Gesangsunterricht. Ihr Vater, der eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung ihrer Karriere spielte, wurde ihr Komponist, Manager und Produzent.
Leandros’ meteorhafter Aufstieg begann 1967, als sie Luxemburg beim Eurovision Song Contest mit “L’amour est bleu” vertrat. Obwohl sie den vierten Platz belegte, wurde der Song weltweit sensationell und von zahlreichen Künstlern gecovert. Im Jahr 1972 markierte sie einen weiteren Meilenstein, als sie den Eurovision Song Contest mit “Après Toi” gewann und damit ihren Status als internationale Sensation festigte.
In den 1970er Jahren setzte sich Leandros’ Erfolgsparade fort. Ihre Singles, darunter “The Love in Your Eyes” und “When Bouzoukis Played”, fanden Anklang bei Publikum in verschiedenen Sprachen und Gebieten. Sie erreichte Chart-Erfolge in Großbritannien, Kanada und darüber hinaus und bewies ihre Fähigkeit, mit unterschiedlichen Zielgruppen in Verbindung zu treten.
Die 1980er Jahre sahen Vicky Leandros strategische Veränderungen in ihrer Musik vornehmen. Zusammenarbeiten mit namhaften Künstlern wie Demis Roussos, Johnny Hallyday und David Soul zeigten ihre Vielseitigkeit. Ihr Album “Starkes Gefühl” führte ihren Eurovision-Siegertitel “Après Toi” wieder ein, und ihr Song “Verlorenes Paradies” markierte ihre triumphale Rückkehr in die oberen Ränge der Single-Charts.
In den 1990er Jahren erkundete Leandros weiterhin vielfältige musikalische Landschaften. Sie veröffentlichte erfolgreich Alben in Griechenland und Deutschland, arbeitete mit Hitmacher Jack White zusammen und erzielte sogar Chart-topping-Hits mit Singles wie “Du Bist Mein Schönster Gedanke”.
Leandros’ Weg ins neue Jahrtausend war von kreativer Erkundung geprägt. Ihr Album “Jetzt / Now” zeigte ihre Fähigkeiten nicht nur als Sängerin, sondern auch als Komponistin. Zusammenarbeiten mit Künstlern wie Chris De Burgh betonten ihre Kunstfertigkeit weiter. Ihre Unternehmungen erstreckten sich auf die globale Bühne, mit Hits, die in Kanada, China, Japan, Belgien und Südafrika Anklang fanden.
Im Jahr 2003 zeigte Leandros ihre Affinität zum musikalischen Erbe mit dem Album “Tragoudi Alliotiko”, das Lieder von Mikis Theodorakis präsentierte. Diese Zusammenarbeit erhielt Anerkennung und festigte ihren Platz in der musikalischen Landschaft. Auszeichnungen von der griechischen Regierung und der griechisch-orthodoxen Kirche würdigten ihre Beiträge zur griechischen Kultur, Musik und Wohltätigkeitsarbeit.
Vicky Leandros’ Erbe lebt durch ihre zahlreichen Alben, Chart-stürmenden Singles und interkulturellen Zusammenarbeiten weiter. Ihre Fähigkeit, Sprachbarrieren zu überwinden und mit Zuhörern weltweit in Verbindung zu treten, zeugt von ihrer universalen Anziehungskraft. Von ihren Eurovisions-Triumphen bis zu ihrer kontinuierlichen Innovation bleibt Leandros ein Leuchtfeuer musikalischer Exzellenz, kulturellem Einfluss und zeitloser Künstlerkraft. Ihre Auswirkungen auf die Musikwelt sind nichts weniger als tiefgreifend.
Ist Vicky Leandros verheiratet?
Die Ehegeschichte von Vicky Leandros umfasste zwei bedeutende Kapitel. Von 1982 bis 1986 war sie mit dem griechischen Unternehmer Ivan Zissiadis verheiratet, mit dem sie einen Sohn namens Leandros Zissiadis hatte, der am 6. Juni 1980 geboren wurde. Später, im Mai 1986, heiratete sie Enno von Ruffin, den Sohn des Freiherrn Franz von Ruffin, der seit 1982 seinen Landbesitz, Gut Basthorst, verwaltet. Nach 19 Jahren Ehe trennten sich Leandros und Enno im Jahr 2005. Ihre Verbindung brachte auch zwei Töchter hervor: Maximiliane von Ruffin (“Milana”), geboren am 31. Januar 1985, und Alessandra von Ruffin (“Sandra”), geboren am 2. Dezember 1986.