Bascha Mika kann als deutsche Journalistin und Publizistin beschrieben werden. Bascha Mika wurde am 17. Januar 1954 geboren und war von 1998 bis Juli 2009 Chefredakteurin der “Die Tageszeitung”. Seit April 2014 ist Bascha Mika auch Chefredakteurin der “Frankfurter Rundschau”.
Während ihrer Zeit bei der “Tageszeitung” sollte beachtet werden, dass Bascha Mika die einzige weibliche Chefredakteurin einer nationalen Zeitung in Deutschland war. Bascha Mika wurde in Komprachcice bei Oppeln in Oberschlesien geboren. Im Jahr 1959 zog Bascha Mika jedoch mit ihrer Familie nach Westdeutschland. Nach dem Abschluss der Schule absolvierte sie eine Banklehre und verbrachte drei Jahre bei der Deutschen Bank in Aachen.
Ihre Universitätsausbildung absolvierte Bascha Mika in Bonn und Marburg, wo sie Ethnologie, Germanistik, Philosophie und Afrikanistik studierte. Während ihrer Schulzeit arbeitete Bascha Mika im Radio und für zahlreiche Zeitungen. Sie entschied sich erst in ihren Dreißigern für den Journalismus als ihre Karriere.
Nach einem Jahrzehnt bei der “Tageszeitung” wurde sie Chefredakteurin und verließ das Unternehmen im Juli 2009. Seit 2007 ist sie als Professorin an der Berliner Universität der Künste tätig. Bis März 2014 war sie gemeinsam mit Arnd Festerling Leiterin des Studiengangs Kulturjournalismus der Universität.
Die Veröffentlichung der Biografie von Alice Schwarzer im Jahr 1998 durch Bascha Mika sorgte für viel Kontroversen. Dies lag an der zwiespältigen Analyse von Alice Schwarzer als Person. Bascha Mika zufolge zeigte Alice Verachtung für Frauen und war feindlich eingestellt.
Bascha Mika war von 2003 bis 2009 Mitglied im Medienrat des Medieninstituts Berlin-Brandenburg. Sie ist auch im Kuratorium des Journalisten-Netzwerks tätig. Es sollte auch beachtet werden, dass sie seit 2018 im Kuratorium für den Friedenspreis ist.
Ist Bascha Mika verheiratet?
Die Informationen über den Familienstand von Bascha Mika sind derzeit unbekannt.
Auszeichnungen
Die von Bascha Mika gewonnenen Auszeichnungen sind der Emma Journalist Award 1994, der Luise Büchner Preis für Journalismus 2012 und die Hedwig Dohm Urkunde 2017.