Heide Simonis wurde am 4. Juli 1943 geboren und war eine deutsche Autorin und Politikerin der Sozialdemokratischen Partei (SPD). Sie war die älteste von drei Schwestern. In ihrer Kindheit litt sie unter Asthma und musste ab dem dritten Lebensjahr Zeit in Kinderheimen verbringen.
Was ihre Ausbildung betrifft, schloss sie 1962 in Nürnberg die Schule mit dem Abitur ab. Heide Simonis studierte auch Wirtschaftswissenschaften und Soziologie an den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Kiel. Im Jahr 1967 schloss sie ihr Studium erfolgreich mit einem Abschluss in Wirtschaftswissenschaften ab.
Heide Simonis war Dozentin an der Universität Lusaka in Sambia und gehörte dem Beratungsgremium der Weltgesundheitsorganisation in Japan an. Sie arbeitete auch als Berufsberaterin im Arbeitsamt Kiel.
Zwischen 1988 und 1993 war Heide Simonis Finanzministerin in Schleswig-Holstein, wurde jedoch später Ministerpräsidentin des Landes. Es sei darauf hingewiesen, dass Heide Simonis die erste Frau war, die in der deutschen Geschichte das Amt des Regierungschefs eines Bundeslandes innehatte.
Sie war auch die einzige Frau, die dies im 20. Jahrhundert getan hat. Im September 2023 war Heide Simonis außerdem die am längsten amtierende ehemalige Ministerpräsidentin eines deutschen Bundeslandes.
Heide Simonis’ Ehemann
Heide Simonis’ Ehemann war Udo E. Simonis. Er wurde am 11. Oktober 1937 geboren und ist emeritierter Professor für Umweltpolitik am Berliner Wissenschaftszentrum für Sozialforschung (WZB). Er absolvierte die Universität Freiburg sowie die Christian-Albrechts-Universität Kiel.
Von 1967 bis 1969 war er persönlicher Berater von Präsident Kenneth Kaunda in der sambischen Hauptstadt Lusaka. Zu seinen Auszeichnungen gehören unter anderem: 1967: Beste Dissertation des Jahres, Fakultät für Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft an der Universität Kiel, 1985: Wissenschaftspreis des Bundesamtes für Arbeit (BfA), 2002: Ehrenmitglied des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und 2003: Ehrendoktorwürde der Leuphana Universität Lüneburg als Dr. rer. nat.
Weitere Auszeichnungen sind der 2011: Umweltmedienpreis der Deutschen Umwelthilfe (DUH) für sein Lebenswerk, der 2016: Ehrenvorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des PIK und der 2017: Verdienstkreuz am Bande.
Heide Simonis’ Kinder
Heide Simonis hatte zwei Kinder, deren Namen jedoch nicht öffentlich bekannt sind.
Heide Simons Parkinson
Heide Simonis wurde im Jahr 2014 mit Parkinson diagnostiziert. Im Juli 2023 wurde berichtet, dass Heide Simonis in ihrem Zuhause verstorben ist. Zu diesem Zeitpunkt war sie 80 Jahre alt. Sie war mit Udo E. Simonis verheiratet, einem Professor für Wirtschaft, der sich auf Umweltthemen spezialisierte. Heide Simonis hatte ursprünglich Krebs, erholte sich jedoch.
Karriere
Heide Simonis trat 1969 der SPD bei und wurde sieben Jahre später in den Deutschen Bundestag gewählt. Sie vertrat den Wahlkreis Rendsburg-Eckernförde und war damals das jüngste Mitglied des Parlaments. Im Jahr 1998 wurde sie Finanzministerin in Schleswig-Holstein. Heide Simonis war auch von 2005 bis 2008 Vorsitzende des Deutschen Komitees für UNICEF. Ein Spenden-Skandal führte zu ihrem Rücktritt.
Veröffentlichungen/Auszeichnungen
Einige der von Heide Simonis veröffentlichten Bücher sind: Simonis, Heide (1997). Kein Blatt vorm Mund. Hoffmann Und Campe Verlag, (2003). Unter Männern. C.H.Beck, Maletzke, Erich (2007). Ausgeteilt, eingesteckt. Zu Klampen!, Steinhardt, Dodo; Steinhardt-Böttcher, Barbara (2008). Drei Rheintöchter. Bouvier, (2010). Verzockt!. Vandenhoeck & Ruprecht, (3. Juli 2013). Alles Märchen! und (2016). Heringstage. Sie erhielt außerdem folgende Auszeichnungen: 2014 – Ehrenbürgerin von Schleswig-Holstein und 2018 – Willy-Brandt-Medaille.
Referenzen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Heide_Simonis
https://www.tellerreport.com/news/2023-07-12-heide-simonis-is-dead-.BJZbX4B3Kn.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Udo_E._Simonis