Gudrun Ströer ist eine Ärztin aus Bad Kohlgrub, die landesweite Aufmerksamkeit erlangte, als sie vom Amtsgericht Garmisch-Partenkirchen zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt wurde, weil sie fehlerhafte Gesundheitsbescheinigungen ausgestellt hatte.
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen Blick auf ihr Leben sowie ihre Todesursache, falls sie tatsächlich verstorben ist.
Biografie von Gudrun Ströer
Gudrun Ströer war eine Ärztin, die falsche Gesundheitsbescheinigungen an Menschen ausstellte.
Sowohl die Staatsanwaltschaft München II als auch der Anwalt Christian Langhorst legten Berufung gegen das Urteil ein, und auch Ströers Verteidigung legte Berufung gegen das Berufsverbot ein, das gegen sie verhängt wurde.
Das Berufungsverfahren wurde eingeleitet, um Ströer eine härtere Strafe aufzuerlegen, da die Staatsanwaltschaft zunächst eine Haftstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten gefordert hatte.
Der stellvertretende Pressesprecher der Staatsanwaltschaft München II, Matthias Enzler, bestätigte, dass beide beteiligten Parteien Berufung eingelegt hatten.
Der wesentliche Grund für die Berufungen war die Unterschiedlichkeit der Strafen und die Behauptung der Staatsanwaltschaft, dass die Angeklagte eine strengere Strafe verdient habe.
Während des Prozesses wurde behauptet, dass Ströer 309 Bescheinigungen für die Maskenbefreiung ohne vorherige Untersuchung der Patienten in den Anfangsphasen der Coronavirus-Epidemie ausgestellt habe.
Das Publikum buhte, als Richter Andreas Pfisterer sie beschuldigte, auf Anfrage einfach Bescheinigungen auszustellen.
Ein weiterer Vorwurf des Richters war, dass Ströer auch nach der Durchsuchung der Praxis und der Beschlagnahme von Akten im Juli 2020 weiterhin Bescheinigungen ausstellte.
Während des gesamten Prozesses bezeichnete sich Ströer selbst als Mitglied des “einheimischen deutschen Volkes” und beanspruchte einen Vorteil gegenüber der staatlichen Souveränität.
Dies führte zu Unterbrechungen durch Enzler und der Aufforderung, ihre “Reichsbürger-Show” einzustellen.
Als Reporter Ströer ansprachen, lehnte sie es ab, sich zu dem Verfahren oder der Berufung zu äußern.
Ströers Pflichtverteidiger Langhorst äußerte Bedauern über das Fehlen einer vorherigen Einigung und Kommunikation mit seiner Mandantin.
Er glaubte, dass es eine Chance für eine Verteidigung gab und hoffte, weitere Informationen zu sammeln. Cliff Radke, der sich selbst zum Verteidiger für die Berufung ernannt hatte, blieb ebenfalls in dem Fall aktiv.
Am 3. August wurde die Hauptverhandlung von Unruhen und unerwarteten Zwischenfällen geprägt. Zuschauer buhten immer wieder und es war eine große Polizei- und Sicherheitspräsenz erforderlich.
Ströer wurde zu einem Zeitpunkt zur Inhaftierung aufgefordert, was zu tumultartigen Szenen führte, bei denen vier Polizisten sie gewaltsam aus dem Gerichtssaal entfernten. Einige Zuschauer versuchten zu intervenieren, waren jedoch erfolglos.
Die Situation beruhigte sich schließlich, und Ströer kehrte nach fast drei Stunden vor Beifall einiger Zuschauer in den Sitzungssaal zurück. Sie weigerte sich immer noch zu sitzen, und Pfisterer erlaubte ihr, während der Verhandlung zu stehen.
Trotz der störenden Natur des Prozesses drückte Pfisterer seine Erleichterung aus, dass die Sitzung vernünftigerweise normal fortgesetzt werden konnte.
Das Ergebnis des Berufungsverfahrens wird darüber entscheiden, ob das ursprüngliche Urteil und das Berufsverbot aufrechterhalten oder geändert werden.
Todesursache von Gudrun Ströer
Gudrun Ströer ist nicht tot, da es derzeit nur begrenzte Informationen über ihren Tod im Internet gibt.
Gudrun Ströer lebt und steht vor der Entscheidung, ob ihr Urteil aufrechterhalten oder geändert wird.