Gisela Uhlen war eine vielseitige und talentierte Schauspielerin, die einen bleibenden Eindruck in der deutschen Film- und Fernsehindustrie hinterlassen hat.
Ihre Hingabe an ihr Handwerk und ihre produktive Karriere über mehrere Jahrzehnte hinweg haben sie zu einer der ikonischen Figuren des deutschen Kinos gemacht. Uhlen verstarb am 16. Januar 2007 und hinterließ ein Erbe fesselnder Darbietungen und Beiträge zur Kunst.
Gisela Uhlens Biografie
Gisela Uhlen, geboren am 16. Mai 1919, war eine deutsche Filmschauspielerin und gelegentliche Drehbuchautorin. Als Gisela Friedlinde Schreck in Leipzig, Deutschland, geboren, war sie das vierte Kind von Luise Frieda und Augustin Schreck, einem Destilleriebesitzer und ehemaligen Opernsänger.
Uhlen begann ihre kreative Karriere in jungen Jahren und nahm an einem modernen Tanzkurs am Leipziger Konservatorium sowie am klassischen Ballett und akrobatischem Training an der Opernschule teil.
Schließlich entschied sie sich für eine Karriere im Theater und trat unter dem Künstlernamen Gisela Uhlen auf. Während ihrer Ausbildung heiratete sie den Ballettlehrer Herbert Freund.
Uhlen gab ihr Bühnendebüt am Schauspielhaus Bochum, als sie erst 17 Jahre alt war. Heinrich George brachte sie 1938 ans Berliner Schiller-Theater, wo sie bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs auftrat.
Dennoch hatte sie bereits Filmaufnahmen mit der Universum Film AG (Ufa) gemacht und die Hauptrolle in dem Film “Annemarie” aus dem Jahr 1936 erhalten.
“Die wahre Geschichte einer jungen Liebe.” Leider durfte der Film aufgrund seines Inhalts nach dem Krieg nicht gezeigt werden.
Uhlen spielte in ihrer Karriere in 23 Filmen, die von 1936 bis 2006 dauerte, bevor sie sich ab 1960 stärker auf das Fernsehen konzentrierte.
Sie hatte über 56 Fernsehauftritte, hauptsächlich in Deutschland und Europa. Neben ihrer schauspielerischen Karriere versuchte sich Uhlen auch am Schreiben von Drehbüchern.
Uhlen war im Laufe ihres Lebens sechsmal verheiratet. Ihre bekannteste Ehe war die mit dem deutschen Schriftsteller, Regisseur und Produzenten Hans Bertram, mit dem sie eine Tochter namens Barbara Bertram hatte, die ebenfalls Schauspielerin wurde, jedoch ohne großen Erfolg.
Uhlen hatte eine Tochter mit dem Schauspieler Wolfgang Kieling, Susanne Uhlen, die eine prominente deutsche Schauspielerin wurde.
Während des Kalten Krieges floh Uhlen nach ihrer Scheidung von Hans Bertram in die DDR, um einem Sorgerechtsstreit um ihre Tochter zu entgehen. Dies war eine ungewöhnliche Maßnahme zu einer Zeit, in der viele Menschen aus der DDR zu fliehen versuchten. Uhlen kehrte jedoch 1960 nach West-Berlin zurück.
Uhlens Filmografie umfasst eine breite Palette von Genre-Filmen. “Morgen werde ich verhaftet” (1939), “Ohm Krüger” (1941), “Der schweigende Gast” (1945), “Das indische Tuch” (1963) und “Die Ehe der Maria Braun” (1979) gehören zu ihren bedeutenden Werken.
Sie trat auch in großen Fernsehsendungen wie “Derrick” und “Tatort” auf.
Gisela Uhlens Todesursache
Die Todesursache von Gisela Uhlen wurde als natürlicher Grund enthüllt. Sie verstarb im Alter von 87 Jahren.