Fritz Honka Todesursache: Wie ist Fritz Honka gestorben?

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Fritz Honka war ein berüchtigter deutscher Serienmörder, der zwischen 1970 und 1975 aktiv war. Während dieser Zeit ermordete er mindestens vier Frauen aus dem Rotlichtviertel von Hamburg.
Erschreckenderweise behielt er die Leichen von drei seiner Opfer in seiner Wohnung. Honka wurde durch extreme Unsicherheit gekennzeichnet, was ihn zu einer der ungewöhnlicheren Figuren in der Geschichte der Serienmörder macht.

Fritz Honka Biografie

Friedrich Paul “Fritz” Honka, geboren am 31. Juli 1935 in Leipzig, war das dritte von zehn Kindern. Sein Vater, Fritz Honka (Senior), arbeitete als Tischler, während seine Mutter, Else Honka, als Reinigungskraft beschäftigt war. Leider starben drei von Honkas Geschwistern bei der Geburt.
In seiner späteren Aussage während seines Prozesses beschrieb Honka seine Jugend folgendermaßen: “Mein Vater war in einem Konzentrationslager, und auch ich war in einem Kinderkonzentrationslager, wo ich von den Russen befreit wurde. Mein anschließender Schulbesuch war nicht von Bedeutung.”
Seine Mutter hatte Schwierigkeiten, mit ihren neun Kindern fertigzuwerden. Folglich verbrachte Honka seine frühen Jahre in Kinderheimen in Leipzig. Sein Vater, der mit den Kommunisten in Verbindung stand, wurde in ein Konzentrationslager geschickt und starb schließlich 1946 an Alkoholismus und gesundheitlichen Problemen im Zusammenhang mit seiner Inhaftierung.

 

Fritz Honkas Karriere

Anfang der 1950er Jahre begann Honka eine Lehre als Maurer, musste diese jedoch aufgrund von Allergien abbrechen. 1951 floh er nach Westdeutschland und fand Arbeit als ungelernter Landarbeiter im Dorf Brockhöfe auf der Lüneburger Heide.
Während dieser Zeit hatte er eine Affäre mit einer Frau namens Margot, aus der die Geburt seines Sohnes Heinrich resultierte. Honka musste 3000 Deutsche Mark Unterhalt zahlen und verließ das Dorf. 1956 kam er in Hamburg an und fand Arbeit als Hafenarbeiter bei Howaldtswerke-Deutsche Werft. Ein schwerer Verkehrsunfall im Jahr 1956 verursachte erhebliche Gesichtsverletzungen, einschließlich eines ausgeprägten Schielens.

1957 heiratete Honka Inge, und sie hatten einen Sohn namens Fritz. Ihre Ehe war jedoch von Gewalt geprägt, was 1960 zu ihrer Trennung führte. Obwohl sie sich kurzzeitig versöhnten, trennten sie sich erneut 1967. Honka zog 1967 in das Hamburger Stadtviertel Ottensen.
1972 lebte er eine Zeit lang mit Irmgard Albrecht zusammen. Im August 1972 versuchte Honka, Ruth Dufner zu sexuellen Handlungen zu zwingen, bei denen Irmgard beteiligt war. Dufner entkam nackt aus Honkas Wohnung und meldete den Vorfall der Polizei, die eine ärztliche Behandlung benötigte. Während dieses Vorfalls hatte Honka einen außergewöhnlich hohen Alkoholspiegel.

Am 4. April 1975 wurde er zu einer Geldstrafe von 4500 DM verurteilt, aber eine Vergewaltigungsklage wurde fallengelassen. Seine fortgesetzten Probleme mit Alkohol erschwerten es ihm, Beziehungen zu Frauen aufrechtzuerhalten, weshalb er Prostituierte aufsuchte, die er in Kneipen oder in der Nähe der Reeperbahn für sexuelle Begegnungen traf.
Im Dezember 1970 beging Honka, der als Nachtwächter für Shell arbeitete, seinen ersten bestätigten Mord. Er erwürgte Gertraud Bräuer, eine 42-jährige Friseurin und gelegentliche Prostituierte, in seiner Wohnung.

Honka behauptete, sie habe sich geweigert, Sex mit ihm zu haben. Anschließend zerstückelte er ihren Körper in Stücke, die er verpackte und an verschiedenen Orten in der Nähe versteckte. Obwohl die Leichenteile von der Hamburger Polizei entdeckt und identifiziert wurden, konnten sie den Mörder nicht ermitteln.
Honkas nächster Mord ereignete sich vier Jahre später im August 1974, als er die 54-jährige Prostituierte Anna Beuschel in seiner Wohnung erwürgte. Honka nannte ihre mangelnde Leidenschaft während ihres sexuellen Zusammentreffens als Motiv.

Im Dezember 1974 tötete er die 57-jährige Frieda Roblick auf ähnliche Weise, und im Januar 1975 ermordete er die 52-jährige Prostituierte Ruth Schult. In allen drei Fällen zerstückelte Honka die Körper der Opfer in kleine Stücke, die er in seiner Wohnung und auf dem Dachboden des Hauses versteckte.

Das Verschwinden dieser drei Frauen wurde der Polizei nicht gemeldet. Beschwerden von anderen Bewohnern des Gebäudes über den Gestank von verwesendem Fleisch wurden ignoriert, da Honka versuchte, den Geruch mit zahlreichen pinienbedufteten Duftsteinen zu überdecken.

Fritz Honkas Todesursache: Wie ist Fritz Honka gestorben?

Fritz Honka verstarb am 19. Oktober 1998 in Langenhorn, Hamburg, Deutschland. Sein Tod wurde auf Komplikationen im Zusammenhang mit Alkoholismus und langfristigen Gesundheitsproblemen zurückgeführt, die aus seiner früheren Inhaftierung resultierten.

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