Christine Madeleine Odette Lagarde ist eine renommierte französische Politikerin und Anwältin, die im Laufe ihrer bemerkenswerten Karriere einen Weg geebnet hat. Als erste Frau, die bedeutende Positionen wie Frankreichs Wirtschafts-, Finanz- und Industrieministerin, geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF) und Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) innehatte, haben Christines Lagardes Beiträge zur globalen Finanzwelt und Führung diese nachhaltig verändert.
Frühes Leben und Karriere
Lagarde, die am 1. Januar 1956 in Paris geboren wurde, begann ihre Ausbildung an der Universität Paris Nanterre, wo sie ihren Abschluss in Jura machte. Sie setzte ihre Ausbildung fort, indem sie an der Sciences Po Aix ihren Master-Abschluss machte. Nach ihrer Zulassung zur Pariser Anwaltskammer arbeitete Lagarde 1981 für die multinationale Anwaltsfirma Baker & McKenzie. Mit Fokus auf Arbeitsrecht, Kartellrecht, Fusionen und Übernahmen avancierte sie schnell durch die Ränge, um die erste weibliche Führungskraft und Unternehmensvorsitzende zu werden.
Trotz ihres Erfolgs im Privatsektor entschied sich Lagarde, die berufliche Richtung zu wechseln und in den öffentlichen Sektor einzutreten. Sie kehrte nach Frankreich zurück und hatte von 2005 bis 2007 die Position der Außenhandelsministerin inne. Später bekleidete sie kurzzeitig das Amt der Landwirtschafts- und Fischereiministerin im Jahr 2007. Als Finanzministerin von 2007 bis 2011 war sie eine bemerkenswerte Figur und die erste weibliche Finanzministerin in den G8-Nationen, als sie nominiert wurde.
Eines der größten Erfolge von Christine Lagarde als Finanzministerin war ihr geschicktes Handeln während der Finanzkrise in der zweiten Hälfte der 2000er Jahre. Ihre besonnenen Reaktionen brachten ihr Lob ein, und die Financial Times bezeichnete sie als beste Finanzministerin der Eurozone. Lagardes Fähigkeit zur Führung und Bewältigung von Krisen wurde während dieser schwierigen Zeit deutlich.
Als Ersatz für Dominique Strauss-Kahn als 11. Geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds im Jahr 2011 schrieb Christine Lagarde Geschichte. Sie wurde 2016 erneut für eine zweite Amtszeit gewählt und ist für die Verwaltung des globalen Finanzgefüges unerlässlich. Trotz ihrer Verurteilung wegen Fahrlässigkeit im Bernard Tapie-Schiedsverfahren im Jahr 2016 diente Lagarde mit Hingabe bis zu ihrem Rücktritt im Jahr 2019.
Christine Lagardes außergewöhnliche Karriere setzte sich fort, als sie 2019 ausgewählt wurde, die Europäische Zentralbank zu leiten. Ihre Nominierung wurde vom Europäischen Parlament sehr empfohlen und erhielt eine warme Aufnahme. Christine Lagarde, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, hat zugesagt, die flexible Geldpolitik beizubehalten, die ihr Vorgänger Mario Draghi eingeführt hat. Sie hat auch einen proaktiven Ansatz gewählt und ihre Pläne angekündigt, sich dem Klimawandel zu stellen und das geldpolitische Rahmenwerk der EZB zu aktualisieren.
Christine Lagardes Führung und finanzielle Unternehmungen haben ihr mehrere Auszeichnungen eingebracht. Im Februar 2022 erhielt sie das Kommandeurkreuz der Ehrenlegion vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron als Anerkennung für ihren bedeutenden Beitrag zum öffentlichen Leben in Frankreich.
Wie viel ist Christine Lagarde wert?
Christine Lagarde hat ein geschätztes Vermögen von etwa 6 Millionen US-Dollar.
Referenzen
https://www.celebritynetworth.com/richest-businessmen/lawyers/christine-lagarde-net-worth/